Die Fotografie ist für mich Verbindung und Austausch mit der Welt. Seit 30 Jahren beobachte ich, mein Körper als Seismograph, meine analoge Kamera als Werkzeug, die Naturgesetze, schaue nach Aussen und nach Innen. Durch langsames Unterwegs-sein, kontemplatives Fotografieren und Beobachtung erfahre ich etwas über meine Beziehung zur Natur und zu meinen Mitmenschen. Diese Leidenschaft für die Fotografie, das Malen mit Licht, ist ungebrochen, denn sie hält mich wach und aufmerksam, sie gibt mir Fragen und Antworten auch jenseits des Sichtbaren.

Ich hatte das Glück mit 23 Jahren als Fotografin nach Asien zu kommen, und die Welt nochmals völlig anders wahrzunehmen und zu lernen, dass alles einander gegenseitig bedingt. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hat mich seit da an irreversibel gepackt und prägt mein Leben und Schaffen bis heute.

Seither verbinde ich Ost und West,
verschränke sichtbar und unsichtbar.
Verwebe Kunst und Medizin und Energiearbeit.